
Das Projekt
Klimagärten³ zeigt, wie Gärten zum aktiven Klimaschutz beitragen können. Ob privat oder öffentlich: Grünflächen bergen ein bislang kaum genutztes Potenzial, CO₂ zu speichern und die Biodiversität zu stärken. Das Projekt verknüpft Forschung, Praxis und Beteiligung – für eine klimafitte Gartenkultur in ganz Österreich.
Klimagärten³ erklärt
Klimagärten³ richtet sich an
1
Gartenbesitzer*innen
Ob kleiner Vorgarten oder große Grünoase – wir unterstützen Sie dabei, Ihren Garten klimafreundlich zu gestalten. Durch praxisorientierte Workshops und individuelle Beratungsangebote zeigen wir, wie sich das Binden von CO2 direkt im eigenen Garten fördern lässt.


2
Kommunen & Städte
Wir entwickeln Strategien, wie Grünflächen zur Klimaneutralität beitragen – praxisnah, skalierbar und messbar – als Teil kommunaler Klimastrategien. Dabei binden wir kommunale Akteur*innen aktiv in Pilotprojekte ein und stellen Werkzeuge zur Verfügung, um grüne Infrastruktur systematisch zu kartieren und bewerten.
3
Gartenbaubetriebe
Von CO₂-Speicherung bis Biodiversität: Gartenbaubetriebe können eine entscheidende Rolle als Beratungsdienstleister und Praktiker im Klimaschutz einnehmen. Durch gezielte Weiterbildungsangebote und praxisnahe Tools stärken wir ihre Kompetenz, klimafitte Maßnahmen zu planen, umzusetzen und weiterzugeben.

Die Projektpartner
OIKOPLUS GmbH – Wissenschaftskommunikation & Beteiligungsprozesse
OIKOPLUS übernimmt die Koordination des Projekts und sorgt dafür, dass wissenschaftliche Erkenntnisse verständlich und wirksam kommuniziert werden. Mit langjähriger Erfahrung in der partizipativen Projektarbeit entwickelt OIKOPLUS Formate für Bürger*innenbeteiligung, begleitet Workshops und stellt sicher, dass Ergebnisse sowohl Fachwelt als auch Öffentlichkeit erreichen.

Augustin Dienstleistungs GmbH – Garten- und Landschaftspflege
Als Praxispartner bringt Augustin umfangreiche Erfahrung in der naturnahen Gartenpflege ein. Das Unternehmen ist verantwortlich für die Umsetzung und Betreuung der Demonstrationsgärten und testet dort verschiedene Maßnahmen zur CO₂-Speicherung und Biodiversitätsförderung unter realen Bedingungen.
TU Wien / Stadt- und Raumplanung – Forschung & Datenanalyse
Das Team der TU Wien übernimmt die wissenschaftliche Begleitung des Projekts. Es analysiert die CO₂-Speicherpotenziale urbaner Grünflächen, entwickelt ein Berechnungsmodell für Gärten und liefert die Datengrundlage für strategische Empfehlungen zur Integration von Klimagärten in kommunale Klimapläne.
Fördergeber
Dieses Projekt wird vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) und vom Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen der FFG-Ausschreibung „Mission Klimaneutrale Stadt – Technologien und Innovationen für die klimaneutrale Stadt“ durchgeführt.




Die wichtigsten Fakten im Überblick

Unterschätztes Potenzial
Rund 28 % der urbanen Fläche in Österreich besteht aus Gärten – ein riesiger Hebel für den Klimaschutz, bisher kaum genutzt.

Forschung trifft Praxis
Das Projekt kombiniert wissenschaftliche Analysen mit praktischer Umsetzung in Demonstrationsgärten.

Mitgestalten erwünscht
Gartenbesitzerinnen, Kommunen und Expertinnen entwickeln gemeinsam Lösungen für eine klimafitte Gartenkultur.

Messbar und nutzbar
Ein zentrales Ziel ist ein Planungstool, mit dem sich das CO₂-Speicherpotenzial einzelner Gärten berechnen lässt.

Ganz Österreich im Blick
Die Ergebnisse fließen in Empfehlungen für Städte und Gemeinden ein – für eine systematische Integration von Grünflächen in Klimastrategien.

Nachhaltig verankert
Mit Schulungsmaterialien, Leitfäden und Netzwerkarbeit wird die langfristige Umsetzung sichergestellt.

Modern und datenbasiert
Mit Hilfe von Satellitendaten und KI-gestützter Bildanalyse werden Gärten kartiert und ihr CO₂-Senkenpotenzial sichtbar gemacht – für datenbasierte Klimapolitik.
FAQ